Bundesanleihen beträgt die jährliche Rendite aktuell nur etwa 0,4 Prozent.
Wer sich damit nicht zufrieden geben will, sucht nach Alternativen.
Staatspapiere locken da teilweise mit deutlich höheren Renditen. Zehnjährige Staatsanleihen der USA zum Beispiel bieten über zwei Prozent Rendite, australische ebenfalls. Mit südafrikanischen Staatsanleihen sind sogar über acht Prozent möglich.
Doch Achtung: Abgesehen davon, dass nicht alle Staatspapiere eine so gute Bonität aufweisen wie Bundesanleihen, müssen Anleger außerdem auch noch das Währungsrisiko einkalkulieren. Und leider sind Wechselkursentwicklungen kaum vorhersehbar. Das zeigt nicht zuletzt die Entwicklung des US-Dollars. Seit Jahresbeginn hat der Euro zum Dollar rund 15 Prozent zugelegt, obwohl Analysten damals eine Aufwertung des Dollars für wahrscheinlich hielten. Wer damals Staatsanleihen der USA kaufte, kann zwar einen noch kleinen Zinsvorteil verbuchen, musste aber bis heute deutliche Verluste durch die Abwertung des Dollars hinnehmen. Anlagen in fremden Währungen kommen daher nur für risikobereite Anleger in Betracht. bdb.de
Bundesverband deutscher Banken e.V., T.Beller
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