Schwere Unwetter - Welche Schäden zahlt die Versicherung?

31 Juli, 2013

Das Zusammentreffen von Kälte auf Hitze ergab schwere Unwetter, die Teile Nordrhein-Westfalens, Niedersachsens, Bayerns und Baden-Württembergs mit voller Wucht trafen. Die Folgen sind vollgelaufene Keller, durch Hagel verbeulte Autos, zerbrochene Wintergärten und Solaranlagen. Eine Frage, die regelmäßig

an Siegfried Karle, Präsident der Geld und Verbraucher e.V. (GVI) gestellt wird ist, welche Versicherung die Folgen der schweren Unwetter übernimmt.
Bei einer Immobilie schützen die Gebäude- und die Hausratversicherung vor finanziellen Verlusten. „Die Gebäudeversicherung übernimmt, z. B. Hagelschäden an Solaranlagen, Wintergärten und Fenstern. Dringt in Folge eines Sturmes Regenwasser ins Gebäude und beschädigt den Hausrat, greift die Hausratversicherung. Hagelschäden am Auto sind im Rahmen der Teil- oder Vollkaskoversicherung abgedeckt“, erläutert der Fachmann der GVI.
Wichtig für den Versicherungsschutz ist, dass An- und Umbauten an einer Immobilie dem Versicherer vorab gemeldet werden. „Wurde ein Wohnhaus nachträglich mit einer Photovoltaikanlage aufgerüstet, ist es wichtig, eine bestehende Gebäudeversicherung auf einen möglich Einschluss des Risikos zu überprüfen“, rät Siegfried Karle.
Viele Hausbesitzer sind überrascht, dass sie keinen Versicherungsschutz bei eindringendem Regenwasser durch Starkregen haben. Ein Versicherungsschutz besteht nur, wenn die wichtige Elementarversicherung zusätzlich in der Wohngebäude- oder Hausratversicherung mit vereinbart ist. www.geldundverbraucher.de

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