Europäische Einlagensicherungsrichtlinie

15 Januar, 2014

Europäische Einlagensicherungsrichtlinie positives Signal für Bankkunden.

Michael Kemmer, Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes, zur Einigung auf eine europäische Einlagensicherungsrichtlinie:

"Es ist ein Erfolg, dass Europa sich nach fast dreijährigem Ringen im Trilog auf eine neue Einlagensicherungsrichtlinie geeinigt hat. Die weitere Harmonisierung der nationalen Einlagensicherungssysteme ist nicht nur ein wichtiges Signal für die europäischen Bankkunden, welche das Vertrauen in ihre Banken stärkt. Es ist auch vor allem ein notwendiger Schritt mit Blick auf die Bankenunion.

Für die Bankkunden ist vor allem die Verkürzung der Auszahlungsfristen auf sieben Arbeitstage zu begrüßen. Die Banken, die mit ihren Beiträgen allein die Einlagensicherung tragen, werden in den nächsten Jahren 0,8 Prozent der geschützten Einlagen als Sicherungsvermögen zurücklegen.
Dies ist aus unserer Sicht vor dem Hintergrund der zahlreichen aktuellen Regulierungsbelastungen im Bankensektor gerade noch zu vertreten. Nicht gerechtfertigt ist hingegen, dass einige Mitgliedstaaten ein niedrigeres Sicherungsvolumen von 0,5 Prozent ansetzen dürfen, denn dies wird zu einer Wettbewerbsverzerrung im Binnenmarkt führen." www.bdb.de

Pressekontakt:
Dr. Kerstin Altendorf
Bundesverband deutscher Banken
bankenverband.de

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