Noch 80 Tage bis zum endgültigen SEPA-Start 2014

13 Mai, 2014

In genau 80 Tagen – am 01. August 2014 – läuft die Übergangsfrist für die SEPA-Migration ab. Dann müssen alle Unternehmen auf die neuen SEPA-Zahlverfahren umgestellt haben. Ohne

Ausnahme. Nicht zuletzt wegen der zu schleppenden Umstellung in Deutschland hatte der EU-Gesetzgeber zum 1. Februar, die zusätzliche Frist beschlossen.

Seitdem haben immer mehr Unternehmen die Migration auf die SEPA-Verfahren vorangetrieben. Innerhalb Deutschlands ist daher im Vergleich zu den vorherigen Monaten ein deutlicher Anstieg der SEPA-Transaktionszahlen zu verzeichnen. Allerdings liegt die Zahl der SEPA-Lastschriften in Deutschland mit 52,83 % noch immer weit hinter der EU-weiten Zahl (82,6 %). Michael Kemmer, Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes, sagt: „Wir wissen, dass die großen Unternehmen alle weitgehend umgestellt haben. Kleinere Firmen müssen jetzt dringend nachziehen. Wer die Umstellung bis jetzt noch nicht vorangetrieben hat, der sollte nun schleunigst handeln.“ Kemmer versichert, dass die Banken ihre Kunden bei der Migration selbstverständlich unterstützen und appelliert zugleich an alle Nachzügler, die verbleibenden 80 Tage aktiv zu nutzen. „Seit dem 1. Februar ist ja schon alles in der SEPA-Welt, seitdem übernehmen die Banken viel Arbeit und greifen den Geschäftskunden, die noch im Übergang sind, unter die Arme“, so Kemmer.

Alle Einreicher von Lastschriften müssen folgende Maßnahmen ergreifen: zunächst bei der Bundesbank online eine Gläubiger-Identifikationsnummer (Gläubiger-ID) beantragen. Für jede einzuziehende Lastschrift muss eine Mandatsreferenz vergeben werden, damit das Mandat eindeutig zugeordnet werden kann. Dringend die hauseigene Software auf SEPA-Standard bringen, dann die eigenen Vertragspartner / Mitglieder über die anstehende Umstellung auf die SEPA-Zahlverfahren informieren. Bundesverband deutscher Banken
Pressekontakt Julia Topar, www.bdb.de

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